8 thoughts on “Hektisches Kassenpersonal – Teil 2

  1. Ja, guter Plan. Aber hast du schon mal im Aldi eingekauft? Die haben quasi keine Warenauslaufzone. Da musst ganz hektisch alle Sachen sofort verpacken. Ohh habe ich da immer Stress ;(

  2. Nein, sooo viel kaufen wir auch meistens gar nicht im Aldi ein. Aber selbst da gilt: das Kassenpersonal kann nur soviel über den Scanner ziehen wie Platz auf der anderen Seite ist. Wenn da nix mehr hinpasst, kann das Personal da auch nichts mehr hinstellen und muss zwangsläufig warten.

    Ich finde das übrigens eine Frechheit von Aldi, daß die da nur so kurze Dinger haben…

  3. Klasse! Ich hab ehrlich gesagt noch nie so wirklich darüber nachgedacht… Ich lass mich auch immer vom Kassenpersonal hetzen und hab das Gefühl es muss alles schnell gehen. Und Oliver, ich kann Ihnen da nur zustimmen! Beim Aldi ist es wirklich am schlimmsten. Die kaum vorhandenen Warenauslaufzone treibt einen quasi automatisch an, die Ware schnellstmöglich einzupacken.
    Ich werde beim nächsten Mal bewusst versuchen mich nicht rein treiben zu lassen! Mal sehen wie gut mir das gelingt 😉

  4. Viel Erfolg dabei!
    Beim ersten Mal ist es natuerlich besonders schwierig, sich nicht hetzen zu lassen, aber nach den ersten paar Mal wird man dann selber relaxter und entspannter beim Sich-Zeit-lassen.

  5. Grundsätzlich ja durchaus lobenswert. Aber in den Märkten, in denen ich einkaufe, wird ja schon gemault, wenn jemand es wagt, in der Geldbörse nach Kleingeld zu kramen.
    Schade, dass wir diese schreckliche Hektik überall im Alltag haben!

  6. Wie gesagt: es geht eben genau darum, dass man nicht unbedingt langsamer ist, wenn man sich nicht hetzen laesst, sondern das geordnet einpackt und dann zahlt.
    Wenn man einpackt, zahlt, weiter einpackt, dann den Platz mit dem Nachfolgenden teilen muss, ist man auch nicht unbedingt schneller…

    Einfach mal ausprobieren und sich nicht stressen lassen. Es lohnt sich! 🙂

  7. Durch Zufall hier gelandet aber ein interessantes Thema zu dem ich was beitragen möchte 😀

    Vorweggenommen Zusammenfassung: Schuld ist die gewählte Gesellschaftsform! 🙂

    Sorry, für die große Kapitalismus-Keule aber wer mag, kann diesem Gedankengang folgen:
    Ziele eines Supermarkts, Discounters (oder beliebigen Geschäfts) nach Priorität:
    1. Gewinn für den Unternehmer/Eigentümer erwirtschaften
    2. Waren unters Volk bringen
    3. Arbeitsplätze schaffen (fällt so nebenbei mit ab)

    Das bedeutet, der Eigentümer macht mehr Gewinn, wenn er nur eine Kassiererin bezahlt, die volles Tempo an der Kasse macht, als wenn er 2 Kassiererinnen einstellt, die dann nicht voll ausgelastet sind.
    Klar, könnte man nun einwenden: “Wo ich gehetzt werde, kaufe ich nicht” ABER wer hat genug Geld um Aldi, Lidl, Netto generell den Rücken zu kehren? Wer nimmt den Umweg (Zeit, Geld) zu einem anderen Discounter in Kauf, nur um dort mehr Zeit an der Kasse zu haben??

    Daher mag dein Ansatz, Ingo, dich nicht hetzen zu lassen, ja ab und zu gut gehen, aber gerade der nächste Kunde, der nur mit ner Packung Milch hinter dir steht, wird sich “freuen”, wenn du erstmal in Ruhe deine Einkaufstaschen füllst und DANN erst bezahlst. Daß Argument, daß deine Ware dann schon verstaut ist und mit seiner nachfolgenden Ware nicht kollidiert, zieht halt nicht, wenn der Nachfolgende nur 1-3 Artikel hat.

    Die Gewichtung: Gewinnmaximierung geht über Kundenzufriedenheit lässt eben grundsätzlich kein “entspanntes” Einkaufserlebnis zu. Thats it.

  8. Durchaus interessante Aspekte. Nur: die Gewinnmaximierung funktioniert nicht, wenn die Kunden wegbleiben, weil sie unzufrieden sind. Sei es dadurch, dass sie gehetzt werden, oder dadurch, dass es Leute gibt, die sich nicht hetzen lassen.

    Wenn sich andere Leute lieber hetzen lassen, dann bitte schoen. Ich aber mache diese Unsinn nicht mehr mit und lasse mir an der Kasse entsprechend Zeit. Ganz einfach. 🙂

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