Google ist das Web!

Ja, ich gebe zu: das bisherige Surfen mit/über IPv6 hat mich noch nicht begeistert. Warum? Weil ich entweder ohne Proxy, dafür aber mit IPv6, oder aber mit Proxy, dafür aber ohne IPv6 surfen musste. Und alles nur weil mein derzeitiger Proxy Squid kein IPv6 versteht. Die experimentellen Pakete sollen zwar funktionieren, aber auf ca. 1 GB pro Woche RAM-Verlust dank memory leaking hatte ich dann doch keine Lust. Das muss also warten und derweil ein notdürftiger Ersatz her.

Diesen hab ich dann in Form des Pakets polipo gefunden. Ein relativ kleiner Webproxy, der sowohl IPv4 als auch IPv6 versteht. Bisher läuft der auch die letzten paar Stunden problemlos und die Hauptaufgabe, zwischen IPv4 und IPv6 quasi zu vermitteln, scheint er auch zu erfüllen. Jedenfalls spreche ich den Proxy über http://proxy:3128 an, was bei mir lokal in eine IPv4 Adresse aufgelöst wird. Dennoch sehe ich im Apache-Logfile und per tcpdump, daß ich diverse Blogs über IPv6 ansurfe.

Die Idee ist nun, den einen oder anderen Proxy zu benutzen, um auch normalen Usern IPv6 Content zur Verfügung zu stellen. Aber das muss ich noch schauen, ob das überhaupt sinnvoll geht. Das Problem hier ist nämlich wohl, daß die Router Advertisements nicht bis zum bzw. über das WLAN gehen, also entweder am Linksys WET-54G oder am Speedport W-701V hängen bleiben.

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