Da Ende letzter Woche in Berlin der LinuxTag 2007 stattfand, haben meine Freundin und ich die Gelegenheit genutzt, uns bei ihren Verwandten einzuquartieren und den Besuch des LinuxTages mit einem Kurzbesuch bzw. -urlaub in Berlin zu verbinden.
Der LinuxTag an sich war wenig spektakuär: recht klein und übersichtlich. So blieb dann entsprechend viel Zeit für das Rahmenprogramm.
So waren wir am Donnerstag abend z.B. spontan Richtung Gendarmenmarkt gefahren und sind dann auch noch zum Brandenburger Tor gegangen. Und wo wir dann schonmal da waren, haben wir den Reichstag auch noch gleich mitgenommen. Erstaunlicherweise kamen wir sogar mit der vorletzten Besuchergruppe um ca. 21:45 Uhr rein und durften uns dann von den Sicherheitsleuten durchleuchten lassen. Nachdem auch diese Hürde erfolgreich überwunden war, ging es dann per Fahrstuhl auf die Besucherterrasse.
Leider hatte der Sicherheitscheck zu lange gedauert, um von dort noch den Sonnenuntergang beobachten zu können, aber das Abendrot war noch entsprechend stark vorhanden.
Dummerweise hatten wir aufgrund der Spontaneität unsere Fotokameras nicht dabei, so daß letztendlich das Fotohandy meiner Freundin herhalten musste.
Für Freitag nach dem LinuxTag war dann angesagt, den Ku’damm aufzusuchen. Wer Frauen kennt, weiß, daß das nicht unbedingt auf meinem Mist gewachsen war. 😉 Das resultierte dann letztendlich auch in entsprechenden Fußschmerzen durch das viele Hin- und Hergelaufe, der Warterei in den diversen Läden, etc. Dafür haben wir aber dann später am Ku’damm auf dem Rückweg noch in einem Steakhouse lecker gegessen.
Samstag war dann eigentlich Sanssouci angesagt, aber aufgrund der Tatsache, daß die Verwandten meiner Freundin Musikprofessoren sind, gingen die Nächte Donnerstag und Freitag auch nicht unbedingt früh zuende. (jenachdemwiemanessehenwill) Womit dann nun wieder etliche Klischees über Musiker bestätigt sind. 😉
Jedenfalls hatte das zur Folge, daß wir Samstag halbwegs ausgeschlafen und erst um 12 Uhr gefrühstückt hatten. Der Rest war dann noch ein bißchen Familiengedöns und wieder Klamotten packen und Kaffeetrinken um 18 Uhr. Abreise war dann ca. 19:45 Uhr Richtung Heimat.
Da Samstag auch der große Krawall-Tag in Rostock wegen des G8-Gipfels war, war die Heimreise dementsprechend spannend. Vom Autobahnkreuz Wittstock-Dosse aus war die Autobahn aber ziemlich leer – selbst für mecklenburgische Verhältnisse! Erst kurz vor Rostock überholten wir dann wieder einige LKWs. Auf der Gegenfahrbahn kamen uns dann auch Massen von Polizeiwagen auf dem Weg in die Schlafunterkünfte entgegen. Wir sind dann durch den Warnowtunnel gefahren, um der Sperrung in der Rostocker City zu entgehen. Außerdem war der Weg durch den Tunnel eh kürzer… 😉