Die letzten Tage waren wir auf Kurzurlaub in Kellenhusen an der schleswig-holsteinischen Ostsee zwischen Dahme und Grömitz. Kellenhusen war Anfang der 80er Jahre unser Sommerurlaubsziel und dieses Mal waren wir nach gut 25 Jahren mal wieder dort, um dort nach dem Rechten zu schauen. Natürlich hat sich vieles verändert. Unter anderem hat Kellenhusen nun ja seit etlichen Jahren eine Seebrücke und auch eine neu gemachte Promenade. Aber es war durchaus interessant zu entdecken, was noch von damals existierte und was neu oder verändert ist.
Aber nicht nur an baulichen Veränderungen gab es einiges zu entdecken, sondern auch an lukullischen. So kann ich zum Beispiel das Restaurant Kruse, Strandpromenade 8, empfehlen. Das Rumpsteak dort war sehr zart und lecker. Ebenso ist das Restaurant Sonnenstich, Strandpromenade 34a, am anderen Ende der Promenade zu empfehlen: sehr große Portionen zu sehr fairen Preisen und noch dazu äußerst lecker. Und es handelte sich um ein echtes Wiener Schnitzel aus Kalbsfleisch, das zudem auch noch frisch geklopft wurde:
Und wer gut ißt, muss sich auch entsprechend bewegen. Also stand auch der unausweichliche Spaziergang nach Dahme über Dahmeshöved an. Das sind ca. 8 km Fußmarsch pro Richtung am Strand, auf dem Deich oder über Wiesenwege.
Von der Fischer-Skulptur in Kellenhusen ging es am Strand entlang und am Leuchtturm in Dahmeshöved bis zur Fischer-Skulptur am Kurhaus in Dahme. Nicht nur alte und verwitterte Buhnen boten sich als Fotomotiv an, sondern auch gestrandete Seesterne und Schwalben, die ihre Höhlen an der Steilküste hatten.
Aber wir waren nicht nur in Kellenhusen und Dahme unterwegs, sondern haben auch noch Ausflüge nach Grömitz und nach Heiligenhafen gemacht. Da das Wetter heute alles andere als schön war, sind wir nicht lange in Heiligenhafen geblieben, sondern sind zum Kaffeetrinken noch auf Gut Görtz eingekehrt. Das ist ein mittlerweile üblicher Hof, auf dem es ein Hofcafe und allerlei zum kaufen gibt. Allerdings gefiel uns Gut Görtz insofern besser, als daß wir da weniger den Eindruck von einer großen Kommerzveranstaltung hatten wie wir es zum Beispiel bei Karls Erlebnishof bei Rostock haben. Auf Gut Görtz gab es noch selbstgemachten Kuchen und es wirkte persönlicher als bei Karls. Es gab auch entsprechende lokale Handwerker oder Künstler, die dort selber und persönlich ihre Erzeugnisse unter die Leute brachten. Wer also mal dort in der Nähe ist, kann sich ja mal selber dort umschauen.
Insgesamt gesehen war es ein durchaus lohnender Kurzurlaub in Kellenhusen. Auch wenn ich nun erst einmal fußkrank bin und das Wetter eher mäßig war, so daß es zu einer Besuch unserer alten Stamm-Minigolf-Anlage am Nordende der Promenade keine Zeit blieb, dürften nun wohl keine 25 Jahre bis zum erneuten Besuch in Kellenhusen bleiben.
Mal vom Wetter abgesehen, war das einzig Negative die Tatsache, daß die Internetversorgung dort mittels o2 bzw. Fonic Surfstick unter aller Kanone war. Noch nicht einmal EDGE war zu bekommen. Von UMTS mal ganz abgesehen. Selbst normales GSM war häufig erst nach enorm langem Warten so stabil zu bekommen, daß sich der Surfstick ins Netz einbuchen konnte.
Und gleichzeitig der 1000. Blogbeitrag? (Laut Archiv geht die Zaehlung bei 10 los.)
ahh, gefunden – Statistik sagt “808 entries written”. Die Seiten-Zaehlung ist scheinbar nicht inkrementell linear.
Huch!
Oeh, ja, tatsaechlich. Zumindest was die unique ID der Postings angeht. Allerdings zaehlt s9y nur irgendwas ueber 800 veroeffentlichte Beitraege.
Der Unterschied kommt halt durch Draft- und Autosave-Beitraege oder auch mal durch welche, wo der Titel einen Vertipper hatte.
Also so ganz 1000 Beitraege hab ich noch nicht gebloggt, aber ist halt ne Frage, wie man zaehlt… 🙂