Open Data Portal in Rostock

Vor gut einem Jahr hat die Rostocker Bürgerschaft aufgrund eines Antrags von Dr. Sybille Bachmann (Fraktion Rostocker Bund/Graue/Aufbruch 09) beschlossen, das Thema Open Data in Angriff zu nehmen. Lange Zeit hat man davon nichts mehr gehört, doch nun scheint das OpenData Portal in Rostock so gut wie fertig zu sein. Am 22. Februar 2013 soll das Portal www.opendata-hro.de offiziell gestartet werden: 

Derzeit sind noch recht wenige Datensätze auf dem Portal zu finden. Immerhin setzt die Stadt Rostock bei dem Portal auf offene Lizenzen und auch die Webseite an sich ist mit der Software CKAN aus dem Hause der Open Knowledge Foundation. Interessant dabei ist auch, daß die Stadt auch die kommerzielle Nutzung der Daten zuläßt und lediglich im Wesentlichen auf eine Attribution Lizenz von CreativeCommons (CC-BY v3.0) setzt.

Nun ist es also an Firmen, Institutionen und Privatpersonen aus den Daten etwas sinnvolles zu machen. Aufgabe der Stadt ist es, noch mehr Daten zur Verfügung zu stellen, die man auch nutzen kann und wo auch etwas sinnvolles bei herauskommen kann. Derzeit interessant sind zum Beispiel die Bebauungspläne, der Standort von Mobilfunkantennen und vielleicht die Bus- und Bahnlinien des ÖPNVs. Da fehlen dann halt noch die Fahrpläne, für die aber nicht die Stadt zuständig ist, sondern das entsprechende Unternehmen.

Bemerkenswert ist aber auch, daß zum Beispiel noch kein Datensatz aus dem Bereich der Politik oder der Finanzen vorhanden ist. Das wird sich noch was tun müssen!

Positiv ist aber, daß die Hansestadt Rostock nun auch ein Open Data Portal hat, man es relativ frei nutzen kann und die Stadt dabei auf offene Standards und Lizenzen setzt. 

PS: Vielen Dank an Matthias Meißer vom OpenStreetMap Projekt in Rostock für den Hinweis auf das Portal!

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6 thoughts on “Open Data Portal in Rostock

  1. Hmm so lala bisher. Die
    Hmm so lala bisher. Die interessanten Daten hast du ja schon genannt. Ich hoffe ebenfalls, dass da gerade noch statistische Rohdaten dazu kommen, denn Geodaten sehe ich selbst da nur als Mittel zum Zweck. Und wenn man ehrlich ist, ist vieles davon bereits in OpenStreetMap vorfügbar… Na schauen wir mal, was es da für Ziele gibt und was dort noch an Daten dazu kommt.

    1. Ich glaube, dass muss dann
      Ich glaube, dass muss dann auch Aufgabe der *huestel* Zivilgesellschaft sein, entsprechende Daten einzufordern, die dann dort veroeffentlicht werden sollen.
      Insofern waere es natuerlich hilfreich zu wissen, welche Daten derzeit noch fehlen und welche wuenschenswert ist, damit da moeglichst viele schoene Applikationen und Anwendungen bei herauspurzeln… 😉

      1. Prinzipiell hast du da schon
        Prinzipiell hast du da schon recht. Wenn ich aber mal bestehende Projekte resümiere, dann sieht man recht schnell, dass auch viel davon abhängt, ob interessante/neue Daten bereitgestellt wurden. Wenn man dann leider nicht vorher recherchiert wird, was man denn alles verfügbar machen kann bzw. was bei anderen Portalen sehr gut läuft, dann ist das schon ein bißchen schade finde ich. Ich will das aber nicht runter machen, es geht ja auch darum, was im Long-Run passiert.

        1. Deshalb meine ich ja, dass
          Deshalb meine ich ja, dass wir explizit interessante Daten anfragen muessen. Da koennen wir sicherlich auch auf Unterstuetzung aus Teilen der Buergerschaft bauen…

  2. Hab dann mal paar Anfragen
    Hab dann mal paar Anfragen gestartet 🙂

  3. Nach einem Jahr Warterei muss
    Nach einem Jahr Warterei muss ich anmerken, dass der Nutzen des Portals wirklich sehr mäßig ist. Auch weiterhin sind keine neue Daten erschienen und es wurde an der Platform nicht weiter entwickelt. So kriegt man auch heute es nicht hin, über neu erschienene Datensätze zu benachrichtigen -.-

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