Gaddafi getötet

Naja, daß Ex-Diktator Gaddafi in Libyen in seiner Heimatstadt Sirt getötet worden ist und somit die erste Phase der Revolution dort abgeschlossen ist, hat ja wohl jeder mitbekommen. Ich finde es schade, daß es diesen lethalen Ausgang genommen hat, zumal es derzeit wohl noch unklar sein soll, ob Gaddafi von den Revolutionsrebellen oder von den eigenen Leuten erschossen wurde, um ihn zum Märtyrer zu machen. Wie auch immer: es ist gut, daß die Kämpfe nun hoffentlich vorbei sein werden, aber es wäre besser gewesen, wenn Gaddafi vor einem ordentlichen Gericht verurteilt worden wäre.

Spiegel schildert übrigens ein pikantes Detail seiner Abgehobenheit: 

Muammar al-Gaddafi ist tot, zwei Monate nach dem Fall von Tripolis starb der Diktator durch die Kugeln von Revolutionären in seiner Heimatstadt Sirt. In Armeekleidung und mit einer goldenen Pistole bewaffnet, versteckte er sich in einem Abwasserkanal.

Na, Hauptsache mit einer goldenen Pistole in einem Abwasserkanal stecken. Schizophrener geht es ja kaum noch.

Nun beginnt die weitaus schwierigere Phase der Revolution in Libyen: der neuen Staatsbildung. Da kann man den Libyern nur viel Erfolg wünschen und daß sie sich nicht von irgendwelchen westlichen Staaten dabei über den Tisch ziehen lassen.

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