USA und ihre Bankrotterklärung

Das war ja ein ziemliches Hickhack: zum 2. August hin drohten die USA zahlunsgunfähig zu werden. In ewig langen Verhandlungen haben die Parteien sich nun auf einen Kompromiß geeinigt: die Schuldenobergrenze steigt erneut, wie Spiegel Online berichtet

Um rund eine Billion Dollar sollen die US-Staatsausgaben im kommenden Jahrzehnt schrumpfen, weitere Kürzungen von bis zu 1,5 Billionen Dollar soll eine Kongress-Kommission bis Ende November ausfindig machen. Kommt sie zu keiner Einigung, werden diese Einsparungen automatisch eintreten, und zwar im Verteidigungshaushalt genauso wie bei Sozialleistungen – also Programmen, die sowohl Konservativen als auch Linken lieb und teuer sind.

Im Gegenzug steigt die US-Schuldengrenze – derzeit bei 14,3 Billionen Dollar – in zwei Schritten um bis zu 2,4 Billionen Dollar an. Damit ist die US-Regierung wieder zahkungsfähig, zumindest bis zum Ende des kommenden Jahres – über den Präsidentschaftswahlkampf hinaus.

Für mich heißt das: die USA sind inzwischen längst bankrott und die Erhöhung um 2,4 Billionen US-$, also 2400 Millarden Dollar, zögert das Unausweichliche nicht nur hinaus, sondern macht es sogar noch schlimmer. Wann lernen Staaten eigentlich mal, daß man nicht dauerhaft auf Pump leben kann? Mit dem ganzen Geld zur Schuldentilgung könnte man so viele tolle Sachen machen…

Uncategorized