Mal nur eben hier kurz angeführt, weil sich Jörg Heidrich in der c’t über mangelnde Öffentlichkeit bei diesem Thema beklagt. Er führt die Kritik am Leistungsschutzrecht, daß den Verlagen sehr weitgehende Recht einräumt und damit quasi die Sprache monopolisieren würde in einem recht langen Artikel aus. Kürzer faßt das Netzpolitik zusammen:
Der Streit um die Einführung und den Inhalt eines Leistungsschutzrechts für Verlage geht derzeit in die entscheidende Runde. Für die Befürworter eines solchen Rechts steht dabei nicht weniger als die Zukunft des Qualitätsjournalismus auf dem Spiel. Kritiker fürchten dagegen eine Monopolisierung von Sprache und einen Angriff auf die Informationsfreiheit. Worum genau geht es bei diesem Streit, der bislang kaum Öffentlichkeit erhält?
Insbesondere die Schlußfolgerung, die Netzpolitik am Schluß von Kai Biermann aufführt, läßt mich da auch zustimmen. Man hat schon das Gefühl, daß solche Gesetze von den Anwälten für die Anwälte gemacht werden. Quasi als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme.