AIDAluna – Tag 9 – Akureyri, Island

Heute morgen war die Nacht für uns früh zu Ende: aufstehen um ca. 5 Uhr morgens, Frühstück um 6 Uhr und ab auf die gebuchte Tour zum Goðafoss Wasserfall um ca. 7 Uhr – alles nach lokaler Zeit, also 2 Stunden später als nach europäischer Sommerzeit. So war das ganze dann erträglicher als es von den Uhrzeiten her den Anschein hat.

Wir fuhren also mit dem Bus über die recht holprigen Straßen von Akureyri bis zum Goðafoss Wasserfall. Dort hatten wir wahnsinnige 30 Minuten Aufenthalt, die sich auch noch in 15 Minuten für den Wasserfall und 15 Minuten für den Souvenir-Shop aufsplitteten. Alternativ konnte man auch 10 Minuten am Fluß zum Souvenir-Shop zu Fuß gehen, statt mit dem Bus dorthin zu fahren. Das ist natürlich viel zu wenig, um den durchaus eindrucksvollen Wasserfall in Ruhe genießen zu können. Allerdings gab es dort auch etliche Mücken, die ziemlich genervt haben. Da ich auf manche Mückenstiche allergisch reagiere, fühlte ich mich dort nun aber auch nicht so richtig wohl. Allerdings wäre ich dann doch lieber etwas länger am Goðafoss geblieben. So ging es aber zügig wieder zurück nach Akureyri, wo wir noch den Botanischen Garten besichtigen und dann entweder mit dem Bus zum Schiff zurückfahren oder zu Fuß durch die Stadt zurücklaufen konnten. Die meisten Mitausflügler wählten wohl die Variante des Gehens.

Das Wetter war leider nicht so schön sonnig wie letztes Jahr. Allerdings war es dadurch auch entspannend kühl, was sehr angenehm war.

Um 14:30 hieß es wieder „Alle Mann an Bord“ und um 15 Uhr legten wir dann wieder in Richtung Reykjavik ab. Interessant war übrigens durchaus so die eine oder andere Randbemerkung unserer einheimischen Reiseleiterin, die mehrfach auf den Finanzcrash und die Folgen für die Isländer Bezug nahm. So fehlt für einige Bauvorhaben in Akureyri derzeit das Geld und zum anderen versuchen die Isländer, Geld von den Touristen zu bekommen, indem sie Pullover stricken. Aus diesem Grund wird die Reiseleiterin, die hauptberuflich Lehrerin ist, ab nächstem Schuljahr nun auch Stricken in der Schule unterrichten. So hat die Finanzkrise durchaus echte Auswirkungen auf die Leute, die hier leben.Ich hab dann auch mal noch eine isländische Bank fotografiert, solange es sie noch gibt: 

Nachmittags hatten wir es uns wieder in der Luna-Bar auf Deck 9 gemütlich gemacht und unter anderem den Showproben für abends angeschaut. Vor dem Abendessen waren wir dann auch noch fleißig und haben Sport gemacht. Bisher schaut deshalb unsere Bilanz recht vielversprechend aus – trotz der Verlockungen an den zahlreichen Büffet-Theken in den Restaurants.

 

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