Gesichtserkennung bei Glastonbury Festival 2010

Fefe hat auf ein interessantes Projekt verlinkt: Da hat jemand mal die Menge beim Glastonbury Festival 2010 aufgenommen, ein schickes Panoramabild davon gemacht und das dann mal durch die Gesichtserkennung bei Facebook laufen lassen.

Fefe weist auch noch darauf hin, daß wohl nicht alle grünen Tags von der Gesichtserkennung stammen, sondern daß man auch manuell die Personen taggen kann. Trotzdem erstaunlich, wieviele Leute offensichtlich bei Facebook sind und was eine Gesichtserkennung heute schon alles herausfinden kann.

UPDATE:
Beim Metronauten gibt es noch mehr zu diesem Thema. Offensichtlich werden die Panorama Fotos extra dafür erstellt, daß man die Leute taggt. Zusätzlich geht er noch auf Datenschutzaspekte ein:

Als Sahnehäubchen kommen dann auch noch die Post-Privacy-Apologeten und verkaufen das noch als fortschrittlich und datenschutzkritisch. Verbrämen den Fakt, dass die Privatsphäre sturmreif geschossen ist, auch noch als gesellschaftliche Chance.

Sie vergessen, dass all diese Information schneller als man denkt vom netten GoogleFacebookFlickr bei irgendeiner Ermittlungsbehörde landet. Dass Gesichtserkennung und Tagging auch von Strafverfolgern genutzt wird, zeigte sich auch bei den Krawallen letztens in Vancouver, wo hunderte von Menschen mithalfen, potenzielle und mutmaßliche Randalierer zu taggen. Denunziantentum 2.0 eben. Per Mausklick mitmischen und andere anschwärzen. Widerlich.

Lesenswert!

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