Erfolgreich geslippt

Bei Charly Kühnast schon vor längerem gesehen und heute von ihm nochmal im IRC drauf aufmerksam gemacht worden. Hier nun mein Stöckchen:

1. Was war deine erste “echte” PC-Hardware?

Der erste Computer bei uns im Haus war ein Schnieder CPC 464 mit Grün-Monitor. Der erste echte PC, an dem ich sass, war ein Triumph-Adler mit 8088 CPU und 4 MHz Takt und Bernstein-Monitor und zwei Disketten-Laufwerken, aber da das ein Schulrechner meines Vaters war, zählt der wohl nicht so recht mit. Für mich ging es nach dem CPC464 dann mit einem 6128 weiter. Danach kamen dann Amiga 500 und Amiga 3000, mit dem ich damals auch schon mit Computergrafik und -animation erstes Geld verdiente.
Mein erster richtiger und eigener PC war 1999 ein PentiumII mit 350 MHz und 128 MB RAM, 10 GB Festplatte. Das Gehäuse davon beherbergt bis heute noch einen Pegasos2 (PPC). Ansonsten bin ich auch heute noch relativ x86-phob.

2. Deine erste Anwendung, die du benutzt hast?

Öh, gute Frage, aber wenn man mal das Locomotive Basic auf dem Schneider außen vor läßt, kann ich mich da eigentlich an keine mehr erinnern.

3. Dein erstes Spiel?

Das muss wohl ein Autorennspiel auf dem 464 gewesen sein. Viel lieber hab ich dann aber später Tomahawk (Hubschrauber Simulation mit Vektorgrafik) auf dem Schneider gespielt. Das hatte auch noch so eine lustige Plastik-Linse, die man auf den Monitor halten mußte, um einen Code lesen und eingeben zu können, eh man spielen konnte. Ja, auch Raubkopierer waren damals schon bekannt… 😉

4. Hattest du von Anfang an Spaß an der Materie?

Am Computer an sich? Hmmm, geht so. Das liegt aber wohl auch daran, daß ursprünglich mein älterer Bruder unbedingt einen Homecomputer haben wollte (also eigentlich genauer gesagt den C64), aber da es nun ein CPC 464 geworden war und seine Freunde alle einen C64 hatten, verlor ihn wohl bald die Begeisterung dafür, so daß der Rechner dann ungenutzt da herumstand und ich dann mehr Zeit hatte mich damit zu beschäftigen, denn natürlich ging davon schon eine gewisse Faszination aus.
Aber richtig Spaß hat mir das Computern erst später mit dem Amiga gemacht – und das ist bis heute auch so geblieben. Alles, was nach dem Amiga kam, war eigentlich nur ein kläglicher Ersatz. Sozusagen das kleinere Übel (Linux) oder total grausig (Windows). Lediglich meine SGI Zeit mit PowerAnimator und Maya hat mir ähnlichen Spaß gemacht… 🙂

5. Seit wann bist du online, und mit welchem Anbieter?

Naja, gewissermaßen bin ich da eher ein Spätzünder. Es muss wohl so um Ostern 1994 gewesen sein, als ein Bekannter mir seine BBS zeigte. Erst ging ich bei einem anderen Bekannten von dort online und war ein Online-User, wobei ich regelmäßig die BBS zum Absturz brachte. Das allerdings führte dazu, daß der Sysop (!) so genervt war, daß er den BBS Rechner so häufig rebooten mußte, dass ich schon nach kurzer Zeit ein Point wurde. Ja, es war eine Fido-BBS. Wiederum kurze Zeit später fing der alte Sysop dann in Bielefeld (!!) ein Studium an und konnte die BBS nicht weiter betreuen. Da hab ich sie dann kurzerhand übernommen.
Internet gab es dann in der BBS eine Zeit lang über fido.de, aber schon recht früh nach der Übernahme bezog ich die Emails direkt vom IN e.V. aus Münster (westfalen.de), wo ich heutzutage immer noch UUCP in Benutzung habe. Darauf folgten cologne.de (ebenfalls noch heute in Benutzung), in-berlin.de und Uni-X, Telekom, QSC, Osnatel, Alice…

NP: Violent Femmes – Nothing Worth Living For 🙂

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