Stayfriends Zwang zur Registrierung

Ich bin ja in der einen oder anderen Online-Community. Die eine oder andere nutze ich mehr als andere. Eine, die ich eher nicht nutze ist Stayfriends. Und das auch aus gutem Grund, wie Stayfriends von sich aus immer wieder von Neuem bestätigt, denn Stayfriends ist ziemlich mitteilsam, um die vielen Mails, die man so bekommt, mal etwas euphemistisch einzuordnen.

Aber letztens hab ich eine Mail von Stayfriends bekommen, die mich dann doch etwas mehr als üblich auf die Palme gebracht hat. Denn ein alter Schulfreund hatte mir zu Weihnachten eine Nachricht per Stayfriends geschickt: 

So weit, so gut. Solche Mails kennt man ja auch von anderen Communities. Bei Stayfriends kann man dann zwar auf den "Nachricht lesen" Link klicken, aber das heißt natürlich nicht, daß man dann auch die Nachricht lesen kann. Denn bei Stayfriends muss man sich vorher erst eine Gold-Mitgliedschaft erkaufen, bevor man die Nachricht lesen kann. Bei anderen Communities kann man die Nachricht meistens lesen, aber manchmal muss man sich eine Premium-Mitgliedschaft erkaufen, wenn man dann antworten will.

Daß Stayfriends einem die eigenen Nachrichten vorenthält, finde ich schon etwas mehr als dreist. Ich glaube, ich muss mich mal danach erkundigen, ob Nachrichten auf solchen Communities mit E-Mails gleichzusetzen sind? Wenn ja, dann könnte das Vorgehen von Stayfriends mehr als nur fragwürdig sein. Jetzt von Nötigung oder Eingriff in das Briefgeheimnis zu sprechen, dürfte vielleicht etwas übertrieben sein, aber ein bißchen habe ich schon dieses Empfinden…

Jedenfalls sorgt Stayfriends mit dieser "Politik" zur Registrierungspflicht eher dafür, daß ich dort komplett aussteige und deren Dienst nicht mehr nutze.

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3 thoughts on “Stayfriends Zwang zur Registrierung

  1. Ist völlig okay so – die
    Ist völlig okay so – die Unterscheidung liegt in der Definition zwischen Telemediendiensten (darunter fallen social networks) und Telekommunikationsdiensten (darunter fallen Telefon, Post, E-Mail etc…) – Für zweites gilt Briefgeheimnis etc – für erstes nicht.
    Keine Frage, das Vorgehen ist nicht ‘nett’ und wir beim Spion senden z.B. den Inhalt der Nachricht gleich per Mail mit, damit erst gar keine solche Zwänge entstehen, aber rechtlich ist das Vorgehen von Stayfriends völlig legitim.

  2. Das hatte ich auch schon
    Das hatte ich auch schon einmal. Es ist sowas von ärgerlich, besonders wenn man nicht über andere Kontaktdaten verfügt. Hoffentlich weiß den Schulkamerad von dieser bescheuerten reglung und nimmts dir nicht übel.

  3. Schlechte Erfahrung
    Mit Stayfriends habe ich auch schon eine ganz schlechte Erfahrung hinter mir. Habe aus eben diesem Grund eine Goldmitgliedschaft gebucht und einmal mit meiner Kreditkarte bezahlt, mit der Folge, dass meine Kreditkartendaten gespeichert wurden und eine Abbuchung von meinem Kreditkartenkonto ohne Ermächtigung versucht wurde, die nur mislang, weil ich inzwischen die Kreditkarte gewechselt hatte. Auf meine empörte Nachfrage erhielt ich die Auskunft, dass meine Daten keineswegs bei Stayfriends gespeichert wurden, sondern bei einer dritten mir völlig unbekannten Firma und dass ich mir deshalb keine Sorgen machen muss.
    Daraufhin versuchte ich, meine Seite dort zu löschen, was unmöglich war. Mehrere Emails wurden ignoriert bis ich massiv damit drohte diesen Vorgang an die Presse zu geben. Nun ist meine Seite gelöscht, dafür hat mir Stayfriends ein Inkassobüro auf den Hals gehetzt, um die Gebühr für eine Goldmitgliedschaft einzutreiben, die ich nicht nutze, weil meine Seite gelöscht ist. Ich kann nur sagt: Vorsicht !! Nicht anmelden!!

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