Insider berichtet: Der Internetwahlkampf der SPD

Gestern sind mir beim Gang durch Berlin zwei ca. 6-7 Jahre alte Mädchen auf dem Bürgersteig entgegen gekommen, die sich in etwa wie folgt unterhielten:

Mädchen 1: “Magst Du die Piratenpartei?”
Mädchen 2: “Neee…”
Mädchen 1: “Wieso nicht?”
Mädchen 2: “Die schaffen es ja doch nicht…”

So ähnlich ging das Gespräch, das ich im Vorbeigehen mitbekommen hab.
Bemerkenswert daran finde ich nicht so die Einschätzung des zweiten Mädchens, daß es die Piratenpartei ja (leider) doch nicht in den Bundestag schaffen könnte, sondern vielmehr, daß zwei so junge Mädchen sich offen über Politik unterhalten und daß die Piratenpartei dieser Wählergeneration bereits ein Begriff ist.
Auch die Überlegung “ich mag diese Partei nicht (wählen), weil sie es wohl nicht in den Bundestag schafft” ist erstaunlich erwachsen. Das soll nicht nicht heißen, daß man die Piratenpartei deshalb nicht wählen sollte, denn das würde bedeuten, daß sie es tatsächlich nicht schaffen würde – ganz im Gegenteil! Bereits 2-3% wären ein super Ergebnis für die Piratenpartei und würde ein klares Zeichen in Richtung der anderen Parteien setzen, daß Bürgerrechte, Datenschutz und Netzpolitik wichtige Themen sind, die immer mehr Wähler wichtig finden. Insofern ist keine Stimme für die Piratenpartei eine verschenkte Stimme, sondern eine Stimme für Bürgerrechte, Freiheit und Privatsphäre!

Sonntag ist es soweit: geht wählen! Solange es nicht CDU ist… Wer meint, er hätte nichts zu verbergen, hat seine Freiheit bereits verloren!

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