Resümee Berlin

Well, at least, it was the last official day of my employment in Berlin as I took some free days this week. I’m looking forward for me new job, starting next Monday. For more information you can read my German blog entry.

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6 thoughts on “Resümee Berlin

  1. Eine ähnliche Meinung habe ich auch von Berlin. Rostock ist dagegen wirklich noch ein Dorf. Ich wohne und arbeite auch sehr gerne hier.

    Viel Glück in deinem neuen Job und auf die Projekte ausserhalb der Arbeit.

    Viele Grüße,
    Oliver

  2. Ohja, das eine Projekt hab ich ja schon laengst soweit fertig haben wollen – wenn da nicht noch ein Bug in einem Modul gewesen waere… 😉
    Nunja, Drupal6 ist auch sehr nett und ich bin grad dabei, das Projekt auf die neue Version zu portieren. Du darfst also bald wieder mal testen… 😉

  3. Ja, das kenne ich zur Genüge: Über den Verkehr meckern, aber selbst ein Auto fahren. Die Luft ist ja so schlecht, aber das eigene Auto trägt wohl nicht zur Verpestung bei? Der ÖPNV in Berlin ist glücklicherweise so gut ausgebaut, daß ich in den letzten vierzig Jahren wunderbar ohne Auto ausgekommen bin. Nichts für ungut…

  4. Also *in* Berlin bin ich meistens mit dem Rad unterwegs gewesen, s.a. http://blog.windfluechter.net/index.php?/archives/156-Tiefensee-verzichtet-auf-seinen-Dienstwagen.html – aber von Rostock aus nach Berlin war mir das mit Sack und Pack dann doch fuers Fahrrad zuviel. Da Rostock auch alles andere als gut mit der Bahn angebunden ist, fiel die Option Bahn sowohl aus Zeit- als auch aus Kostengruenden aus.
    Dafuer, dass der OePNV ausserhalb von Berlin teilweise saumaessig ist, kann ich ja nunmal nix.
    Aber wer Berlin-Fan ist, soll halt ruhig dort bleiben. Da frage ich mich allerdings auch, wieso am Wochenende immer soviele Berliner zu uns an die See kommen? Ob die es wohl in Berlin nicht mehr aushalten oder einfach mal aus diesem Moloch heraus wollen?

  5. Das ist ganz einfach: Berliner (davon gibt es rund 4 Mio) sind ein sehr gemischtes und offensichtlich ein sehr reiselustiges Völkchen. Insofern wundert es mich nicht, wenn sie mal übers Wochenende irgendwohin fahren. Genau genommen finanzieren sie auf diese Art und Weise die nicht gerade üppig gesähten Arbeitsplätze in MeVo – da ist ja nicht viel außer Touristik, Land/Fischereiwirtschaft und ein bisschen Schiffbau.

    Noch genauer betrachtet ist es ja relativ normal, dass man Ausflüge macht, und die Ostseeküste ist ja nun nicht wirklich weit weg. Genausowenig wie das Erzgebirge (DD zum Beispiel ist auch ein beliebtes Ausflugsziel der Berliner und das sicher nicht, weil es da tot ist und Meer hat, sondern weil es da eben “anders” ist). Da kann man zum Beispiel im Winter auch prima Ski fahren. Wie auch immer, Berlin ist eine feine Stadt, wenn man bereit ist, sich auf die Stadt einzulassen.

    Sicher ist es für “Landbewohner” eine große Umstellung – vieles wird deutlich entspannter gehandhabt als in Gegenden mit deutlich höherem sozialem Druck. Das hat natürlich auch Nachteile, so liegt halt eher mal Hundedreck auf den Straßen herum oder dergleichen. Andererseits begünstigt die nicht so starke soziale Kontrolle eben auch die Entwicklung von Freiräumen, sowohl in den Köpfen als auch in der praktischen Ausgestaltung. Es kommt ja nicht von ungefähr, dass viele Aktivitäten und Ideen eben nicht aus einer ländlichen Gegend wie Rostock sondern aus lebendigen Städten kamen und kommen. Nicht umsonst ist ja z.B. auch die Torstraße inzwischen weltbekannt als “kreative Meile”.

    Nun ist es so, dass man als Mensch die Wahl hat zwischen mehr Lautstärke und mehr Möglichkeiten und mehr sozialen Freiheiten oder eben ländlicher Ruhe, eingeschränkten Möglichkeiten (Kultur, Shopping, Jobs, ÖPNV, …) und stärkerem Sozialdruck. Da sind die Menschen unterschiedlich, und natürlich hat alles seine Berechtigung.

    Aber wenn du mal eine laute, dreckige Stadt sehen willst, dann fahr nach NY. Oder London. Oder so. Dagegen ist Berlin ein kleines Provinznest, das mit seiner grünen Lunge kräftig punkten kann. Btw, wieso schließt du denn von den wenigen Stadtbahnstrecken, die direkt von Häusern gesäumt sind, auf das gesamte Stadtbahnnetz? So weit ich weiß, führen viele Strecken durch Brachen oder Grünflächen, über die man einen hervorragenden Weitblick hat. Mag sein, nicht über viele Kilometer weit (es sei denn, man fährt ausreichend hoch), aber trotz allem kann man den Blick recht frei schweifen lassen. Und wenn man beispielsweise auf den Mt. Klamotte klettert, hat man einen hervorragenden Weitblick über das Häusermeer der Stadt. Teufelsberg eignet sich da auch ganz gut. Naja, diverse weitere Möglichkeiten dieser Art existieren, man muss sie nur entdecken.

    Und jetzt wollen wir gemeinsam die Stadt hochleben lassen.

    Ein Hoch auf Berlin!

  6. Warum sollte ich mich verstellen/aendern, nur damit ich mich auf eine Stadt einlassen kann? Entweder man passt in die Stadt oder eben nicht.
    Dieser Standpunkt von vielen Berlinern, dass ihre Stadt achso toll ist, ist eben auch nur ein weiterer Punkt, worum ich Berlin nicht mag.
    Dass andere Staedte noch dreckiger sind, mag fuer die Berliner ein Trost oder gar Entschuldigung sein, aber an und fuer sich macht es die Sache fuer Berlin selber nicht besser.
    Das krasse Gegenteil von Berlin waere halt Muenchen, zumindest so wie ich es erlebt habe: sehr reinlich, aber halt irgendwie klinisch rein. Auch unschoen…

    Als Stadt finde ich sowohl Koeln als auch Hamburg schoener.

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